Glaube ist die Liebe zum Unsichtbaren,
Vertrauen aufs Unmögliche, Unwahrscheinliche.
Johann Wolfgang von Goethe
Bianca zu ihrem Album > Im Namen des Vaters <
Im Namen des Vaters ist der Höhepunkt meines künstlerischen Schaffens. Es ist das intensivste Album, das ich
je produziert habe. Ich bin angekommen. Angekommen am Ende des Weges, dessen Ziel ich jetzt erreicht habe.
Jedes Lied, das im im Laufe meiner Karriere gesungen habe, wird immer ein Teil von mir bleiben, weil ich nur
das singe, was ich will. Ich habe viele Lieder gesungen. Lieder üner die Liebe, über Gott, über Kindesmissbrauch,
über heile Welt und zerstörte Welt. Mir war immer auch wichtig, den Finger in die Wunder der Zeit zu legen und die
Augen vor Missständen nicht zu verschließen. Damit habe ich viel Erolge erzielte und dafür wurde ich auch kritisiert.
Die Lieder der Vergangenheit waren Etappen. Etappen auf dem Weg zu diesem Konzeptalbum, das sich ausschießlich
mit einem Thema befasst: Mit religiösen Inhalten, die traditionell, zeitlos und doch modern sind, die mich in den letzten
Jahren beschäftig haben.
Die Idee zu diesem Projekt, die ich seit langem in mir trage, reifte vor knapp zwei Jahren während meiner Kirchenkonzerte zur Adventszeit.
Bei meinen Auftritten in den Gotteshäusern hatte ich unter anderem religiöse Lieder interpretiert.
Ich spürte, dass das Publikum danach dürstete. Nach Liedern und Texten, die Ruhe und Frieden ausstrahlen.
Nach Liedern, die berühren, bewegen. Emotionen wecken. Nach Themen, die sich mit der Kraft des Glaubens beschäftigen.
Diese starke Resonanz und mein Glaube gaben mir den Mut, den eingeschlagenen Weg konsequent und unbeiirt weiterzugehen.
Denn wer sich nur am Zeitgeist an kommerziellen Strömungen orientiert, kann kein eigenes Profil entwickeln.
Wer in die Fußstapfen anderer tritt, hinterlässt kein eigenen. Trends waren mir immer schon gleichgültig.
Ich nehme mir die Freiheit, das zu singen, was mir wichtig ist.
Ich habe dieses Album nach meinen Vorstellungen und nach meiner Überzeugung produziert. Ich wollte religiösen Schlager singen und zwar so, wie ich modernen Schlager verstehe:
Musikalisch auf höchstem Niveau und kraftvoll in der Aussage.
Mit authentischen Texten, hinter denen ich voll und ganz stehe, so wie in der Vergangenheit auch.
Jede der zwölf Lieder auf dieser CD will Bilder im Kopf erzeugen und zum Zuhören und Nachdenken verführen.
Wenn das gelingt, habe ich mein Ziel erreicht.
Der Mensch lebt und besteht
nur eine kleine Zeit;
und alle Welt vergehet
mit ihrer Herrlichkeit.
Es ist nur einer ewig und an allen Enden,
und wir in seinen Händen.
Matthias Claudius